Stell dir vor, eine Frau sitzt zusammengesunken auf ihrer Couch, die Stirn in Falten gelegt, beide Hände schützend auf ihren schmerzenden Bauch gepresst. Immer wieder plagen sie Blähungen, Krämpfe und das Gefühl, dass etwas in ihrem Verdauungssystem nicht stimmt – obwohl sie sich eigentlich gesund ernährt. Hinter diesen Symptomen könnte eine wenig bekannte, aber weit verbreitete Ursache stecken:

SIBO – die Dünndarmfehlbesiedlung. Dabei gelangen zu viele Bakterien in den Dünndarm, wo sie eigentlich nicht hingehören – mit teils massiven Auswirkungen auf die Verdauung, das Wohlbefinden und die Lebensqualität.

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Die gute Nachricht ist: SIBO ist behandelbar – und der erste Schritt zur Besserung beginnt mit dem richtigen Wissen und einer gezielten Strategie.

Eine bewährte Herangehensweise besteht aus mehreren Bausteinen: Zunächst wird durch spezielle Tests (wie dem Atemtest) festgestellt, ob tatsächlich eine Fehlbesiedlung vorliegt. Anschließend folgt meist eine gezielte Ernährungsumstellung, zum Beispiel auf eine SIBO-gerechte Ernährung wie die Low-FODMAP-Diät oder die SIBO-Spezialdiät. Diese hilft, die „falschen“ Bakterien nicht weiter zu füttern.

Parallel dazu kommen häufig antimikrobielle Maßnahmen zum Einsatz – entweder in Form von Antibiotika oder natürlichen Mitteln wie Oreganoöl oder Berberin. Wichtig ist auch, die Ursachen zu erforschen: Warum konnte sich SIBO überhaupt entwickeln? Störungen in der Darmbewegung, ein träger Verdauungstrakt oder vorausgegangene Infekte können hier eine Rolle spielen.

Und nicht zuletzt: Die Darmsanierung – also der Wiederaufbau eines gesunden Gleichgewichts – ist entscheidend, damit die Beschwerden nicht wiederkehren.
Du musst diesen Weg nicht allein gehen. Wenn du Fragen hast, unsicher bist oder Unterstützung brauchst – ich bin jederzeit für dich da. 💛